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AutorenbildMaria Saller

Digitaler Stress - nein, danke!

Digitale Medien bereichern unseren Alltag. "Stress ist die Würze des Lebens" (Hans Selye, 1981, Geschichte und Grundzüge des Stresskonzeptes). Für die mentale Gesundheit gilt: digitale Balance!


Die Nutzung #digitaler #Medien ist heutzutage kaum weg zu denken. Wir nutzen digitale Medien in der Arbeit, zur Recherche, für die Kommunikation mit Freunden und auch zum Entspannen (z.B. Streaming von Filmen, Online-Spiele).

Durch digitale Medien steht uns zudem ein nie abreißender Strom an Informationen zur Verfügung. Dabei sollten wir beachten, dass unser Gehirn wie ein Muskel betrachtet werden kann, der mit der zunehmender Zeit der Informationsaufnahme erschlafft, wenn wir ihm keine digitale Pause gönnen.


Digitale Balance statt digitaler Stress für die eigene #mentale #Gesundheit.

Digitale Balance statt digitalem Stress für bessere mentale Gesundheit
Digitaler Stress - nein, danke!

Hast du dich schon einmal gefragt, warum digitale Medien eine so starken Anziehungskraft haben? Gerade bei Kindern ist das häufig zu beobachten, aber wenn wir ehrlich sind, auch uns Erwachsenen fällt es immer schwerer einmal nicht das Handy in die Hand zu nehmen.


Die #Sogwirkung digitaler Medien mit #neurologischer Sichtweise hat #Schonert-Hirz (2017, Digitale Balance statt Digital Detox. ASU Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 52, 796-800) sehr verständlich beschrieben: Digitale Medien stillen unsere Bedürfnisse nach Neugier und Kontakt und das Hormon #Dopamin wird ausgeschüttet. Dabei entsteht auch eine Stressaktivität, die in aufsuchendes Handeln umgesetzt wird und durch sogenannte Motivatoren wie Interesse, Begehren oder Lust verstärkt wird. Diese Stressaktivierung wird als positive Begeisterung erlebt und durch einen zugrunde liegenden Lernprozess sind digitale Medien so attraktiv.

Hast du mehr Fragen dazu? Möchtest du eine ausführlichere Erklärung? Schreibe mich gerne an.



 

Stress #1: welche Funktion hat Stress?


#Stress sichert das Überleben des Menschen. Und der digitale Stress ist ein Teilbereich von Stress, ist zunehmend in aller Munde und negative Auswirkungen davon werden bemerkbar.


Die Stressreaktion kann auch mit einer Alarmreaktion verglichen werden. Dabei eilen oft emotionale und körperliche #Stressreaktionen der bewussten gedanklichen Einschätzung voraus. Durch die Stressreaktion findet eine Anpassung an eine veränderte Situation statt, werden Energiereserven mobilisiert, dadurch auch die Leistungsfähigkeit gesteigert und eine Flucht- oder Angriffsreaktion ermöglicht. Notwendig sind körperliche Reaktionen, die die Funktion von Stress ermöglichen und das Überleben des Menschen bisher gut gesichert haben.


Ok... #Leistungssteigerung klingt erst einmal positiv. Ich möchte effektiver und effizienter arbeiten. Passt also ... oder?

Ganz so scheint es nicht zu sein. Denn die negativen Auswirkungen von #digitalem #Stress werden immer deutlicher und auch in unserem Gesundheitssystem werden Folgen sichtbar.


Digitaler Stress #2: Auswirkungen und Anzeichen von (digitalem) Stress


Neben körperlichen Reaktionen, allein aufgrund der Stressreaktion, sind auch im psychischen Erleben Auswirkungen beobachtbar.


#Körperliche Anzeichen und Auswirkungen

Körperlich verändert sich häufig die #Atmung. Es wird vermehrt in die Brust geatmet, der Schwerpunkt liegt auf dem Einatmen, um dem Körper viel Sauerstoff bereitzustellen.

Die #Muskeln haben eine erhöhte Anspannung, die Reflexe funktionieren meist besser, häufig werden die Schultern leicht hochgezogen und die Nackenmuskeln spannen sich an, um den Hals zu schützen. Befindet sich unser Körper länger in dieser Reaktion und Situation, kommt es zu Verspannungen besonders in diesem Bereich sowie eine allgemeine Anspannung.

In der Stressreaktion wird das #Verdauungssystem zurück gefahren, um notwendige Energie bereitzustellen. Anzeichen von (digitalem) Stress sind auch häufig Verdauungsstörungen oder Magenschmerzen.


#Psychische Anzeichen und Auswirkungen

Durch die Stressreaktion kann unser Gehirn schnell neue Informationen aufnehmen, allerdings ist der Zugriff auf das Langzeitgedächtnis erschwert. Wenn wir längere Zeit die Stressreaktion erleben, fällt es uns schwerer Gedanken zu strukturieren, häufig kommt es uns auch vor, als würden unsere Gedanken kreisen. Auch können wir uns immer schwieriger #konzentrieren.

In dem "Alarmzustand" fühlen wir uns innerlich unruhig und häufig reagieren wir schneller gereizt.


In unserem Psycho-Physikum (Psyche und Körper) wirkt alles zusammen. Wir fühlen uns schneller erschöpft, schlafen schlechter und wachen am Morgen weniger erholt auf und das Gefühl der Überlastung entsteht häufiger.


Einiges davon kommt dir bekannt vor?

Die Symptome wechseln sich ab, kommen und gehen, sind mal stärker und mal schwächer. Ein erster Schritt gegen Stress und daraus folgende Erschöpfung: Erkenne deine individuellen #Stressanzeichen und nehme sie wahr. Dann kannst du frühzeitig anhaltendem Stress entgegenwirken.


Stress und digitaler Stress #3: Was kann ich dagegen tun?


Digitale Medien aus unserem Alltag ganz zu entfernen ist wenig lukrativ und schwer umsetzbar. #Digitale #Balance ist das Schlüsselwort.


Wenn du deine Stressreaktionen kennst, kannst du deine #Stressoren identifizieren. Das ist der erste Ansatzpunkt. Dann gilt es, deinem Körper und deinem Gehirn digitale #Pausen zu gönnen, wie ein Sportler seinen Muskeln auch immer wieder Ruhezeiten für #Regeneration gönnt.

Ganz entscheidend ist die #regenerative #Stresskompetenz. Sport und Bewegung bauen aktiv Stresshormone ab und ermöglichen dem Körper und der Psyche dadurch #Entlastung und #Erholung.

Auch ist gerade die #logotherapeutische #Meditation eine besonders effektive Strategie der regenerativen Stresskompetenz. Schreibe mich gerne für mehr Informationen an.

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